Neues Stadtentwicklungskonzept für die Innenstadt in Planung
Als erstes sind die jungen Detmolder*innen gefragt
Detmold. Wie soll sich die Detmolder Innenstadt in Zukunft weiterentwickeln? Wo liegen Stärken? Und welche Herausforderungen müssen wir angehen? „Mit dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept von 2014 und der Fortschreibung von 2021 konnten wir bereits einiges in der Detmolder Innenstadt bewegen“, sagt Karina Christoph, verantwortlich für das Fördermittelmanagement im Fachbereich Stadtentwicklung. Jüngste Beispiele sind die Umgestaltung des Kaiser-Wilhelm-Platzes mit Spielplatz und Wasserspiel sowie die Planung einer multifunktionalen Spielfläche auf dem Schulhof des Leopoldinums.
Diesen Prozess zur Weiterentwicklung der Innenstadt möchte die Stadt Detmold auch zukünftig aktiv voranbringen. Dafür braucht es ein neues Stadtentwicklungskonzept (ISEK-Neuaufstellung), um weiterhin wichtige Projekte umzusetzen und Herausforderungen in der Innenstadt angehen zu können.
Die Erarbeitung der ISEK-Neuaufstellung erfolgt in einem umfassenden Planungsprozess. Zu diesem Zweck hat die Stadt Detmold ein Planungsbüro beauftragt, das einen frischen Blick von außen sowie Expertise aus anderen Städten mitbringt. Während der etwa einjährigen Erarbeitungsphase sind auch die Bürger*innen und lokale Akteure angesprochen. Im Sommer dieses Jahres beginnt eine erste intensive Beteiligungsphase, bei der im Rahmen verschiedener Formate gemeinsam Stärken und Schwächen der Innenstadt zusammengetragen werden.
Als erstes sind die jungen Detmolder*innen gefragt. Vertreter*innen aus der Stadtentwicklung verteilen dazu in den Schulpausen an unterschiedlichen weiterführenden Schulen Postkarten. Diese führen mittels QR-Code zu einem Erläuterungsvideo und einer Umfrage, bei der die Jugendlichen ihre Ideen für die Innenstadt mitteilen können.
Laura-Kim Birkner aus dem Team Städtebauliche Planungen begleitet zusammen mit Karina Christoph den Erarbeitungsprozess: „Wir sind schon ganz gespannt, welche Anregungen von den Jugendlichen kommen und hoffen, dass wir viele dieser Ideen am Ende umsetzen können.“